Archiv 2014
... und ein paar Worte zum Ende des Jahres 2014
Das Jahr 2014 war wieder ein anstrengender Feldzug gegen die Kreuzkräuter. Ihre giftigen Inhaltstoffe, die Pyrrolizidin-Alkaloide, wurden in Nahrungs- und Futtermitteln nachgewiesen. Sie aber machen Mensch und Tier krank. Nicht nur durch ihre leber-, erbgut- und embryonenschädigende Wirkung, sondern auch aufgrund der vielfachen Vorkommen.
Die Bekämpfung bisher durch Einzelne ist ein Kampf gegen Windmühlen. Es ist endlich an der Zeit, dass sich die Politik der Verantwortung stellt und Bekämpfungsmaßnahmen auch im eigenen Verantwortungsbereich wahrnimmt. Leider sieht sie zur Zeit allein die Privatleute in ihrer Pflicht.
- 15 ha Naturschutzflächen in Schleswig-Holstein, am Stück gelb wie ein Rapsfeld
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400 ha Naturschutzflächesind bedroht, JKK-Monokultur zu werden
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Von Nord nach Süd durchgehend und von West nach Ost zunehmend ausbreitend: das Straßenbegleitgrün im satten Gelb von Jacobskreuzkraut, ab Herbst mit Schmalblättrigem Kreuzkraut
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Nachweise in Tee, auch Bioanbau
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Nachweise im Honig, Imker schlagen jetzt Alarm
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Bioanbau Hafer mit hohem Anteil an Jacobskreuzkraut: Gefahr für Mensch und Tier, da Verfütterung an Gänse und Pferde
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Vielfache Vorkommen im konventionellem Anbau für Winterfutter
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Nur das Land Bayern unterstützt Landwirtschaft und Privattierhalter, indem es kostenfreie Entsorgungscontainer stellt
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Niedersachsen als einziges Bundesland bisher unterstützt die Bekämpfung, indem es Flächen mäht, wenn sich Kreuzkraut auf Futtermittelgewinnungsflächen ausgebreitet hat oder sich auszubreiten droht
Unser Verein hat viele, viele Beratungen zur Bestimmung, zur Bekämpfung und zur Beratung im Allgemeinen durchgeführt.
Vielen Dank dafür, dass einige von Ihnen uns finanziell unterstützen! Ohne Sie wäre das nicht machbar!
Auch im neuen Jahr sind wir auf Ihre Mithilfe dringend angewiesen, denn wie jeder ehrenamtlich tätige Verein sind auch wir auf Ihre Unterstützung machtlos! Wir wollen zur Saison 2015 auch in englischer Sprache online erreichbar sein! Sie können uns für dieses Ziel mit einem Jahresbeitrag von 25 Euro oder einer einmaligen Spende unterstützen, denn die Samenverbreitung nimmt zu, aber sie kennt keine geografischen Grenzen.
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Spendenkonto: Arbeitskreis Kreuzkraut e.V., IBAN DE13 2519 0001 0610 1119 00, BIC: VOHADE2HXXX . Für Ihre freundliche Zuwendung stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus, denn unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt.
Für Sie und Ihre Familie übersenden wir Ihnen heute alle guten Wünsche für das Weihnachtsfest und viel Gesundheit im Neuen Jahr!
Mit freundlichen Grüßen
Arbeitskreis Kreuzkraut e.V.
Der Vorstand
Sabine Jördens (Vorsitzende), Karin Ose Roeckseisen (2. Vorsitzende), Annette Meinecke (Schatzmeisterin)
Die Ländersprecher
Bernhard Caspar, Marlit Hoffmann, Dr. Andrea Kahl, Joachim Romeick-Gladis
Marianne Stöckeler
Mai 2014: Neues Design, mehr Inhalte, mehr Überblick
Unsere seit 2007 bestehende Website erscheint in neuem Design
Wieder eröffnet: unser Gästebuch!
Inhalte: Bessere Fotos, überarbeiteter Inhalt: bzw. neu sind die Seiten
- Kreuzkräuter in Deutschland
- Bildergalerie ungiftige Pflanzen
- Recht, Gesetz und Forschung
- Toxizität - Humangefährdung
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Neue Artikel sind die Vinyl-Aufkleber (z.B. für Pinnwand, Auto oder Putzkiste) und schwarze Caps mit Stickerei-Aufdruck "Meine Weide bitte ohne JKK"
Aktion 2014
Teamwork ist angesagt und hat schon in vielen Vereinen und Stallgemeinschaften geholfen!
Organisieren Sie doch mal einen Wettbewerb "JKK-Bekämpfung"!
Wir belohnen Ihre Zuschrift ggf. mit 20 kostenlosen Vinyl-Aufklebern!